Dornbracht

Dornbracht

Flexible Strukturen in der Produktionsversorgung

Die Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG ist Hersteller von Designarmaturen, Accessoires und Gesamtlösungen für die Nassbereiche in Bad und Küche. Für die »modulare« Fabrik am Stammsitz in Iserlohn hat psb eine flexible intralogistische Gesamtlösung entwickelt und integriert.

Kunde:

Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG, Iserlohn | D

Systeme:

Automatisches Produktionslager mit angeschlossener Produktionsversorgung, mehrgassiges AKL, Fördertechnik, selektron WMS, selektron MFC, selektron SCADA

Die Aufgabe

Aus organisatorischen Gründen hat sich Dornbracht für ein sog. »Strukturgebermodell« entschieden. Mit Hilfe dieses Modells werden einzelne Bereiche physikalisch und organisatorisch separiert und modular kombiniert. Diese Vorgabe gilt sowohl für die Exotenmontage mit Einzelstückfertigung als auch für die Serienfertigung: die Abläufe sollten automatisiert und die Produktionsversorgung mittels unterschiedlicher AKLs gesichert werden.

Die Lösung

Das AKL in der Exotenmontage versorgt die Produktion mit Kleinteilen. Auf diese Weise wird der wachsenden Vielfalt der angebotenen Artikel logistisch begegnet. Die Kommissionierung erfolgt je nach Losgröße und Produkt über Durchlaufkanäle direkt am AKL oder mittels herkömmlichem Kommissionierplatz. Im Rahmen des Projektes »Aufbau einer Montageversorgungslogistik für die Serienfertigung« werden in Eigenfertigung erzeugte Oberflächenteile und Zukaufartikel zentral eingelagert. Dies erfolgt in einem mehrgassigen AKL mit über 26.000 Lagerplätzen.

Die hohe Maschinenleistung im Lager kann die einzelnen Produktionsbereiche wie Wareneingang, Warenausgang, Galvanik und Poliererei optimal versorgen. Im Anschluss erfolgt eine vollautomatische Produktionsversorgung über Transportwagen zu 26 Montagestationen. Zusätzlich können Einzelteile herkömmlich kommissioniert werden. Verbrauchsmaterial wird über ein Kanban-System organisiert. Die Systemlösung ist auf Nachhaltigkeit konzipiert und nutzt u.a. hochmoderne Module zur Energierückspeisung.

Das Steuerungskonzept sieht wie das IT-Konzept eine starke Modularisierung vor. Dabei werden die Strukturgeber im Sinne von funktionstragenden Einheiten als SPS-Funktion abgebildet. Die psb Software selektron verwaltet die einzelnen Lagerbereiche und übernimmt die Produktionsversorgung. Die Visualisierung erfolgt über selektron SCADA.

Die ausführliche Projektbeschreibung können Sie auf dieser Seite downloaden.

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